Berichte 2005

Retro Classics 2005

 

In diesem Jahr fand die Retro-Classics in Stuttgart bereits zum 5. Mal statt. Vom 11. – 13. März hatte sie in der Messe Stuttgart ihre Pforten geöffnet. Unter den 450 Ausstellern war natürlich auch unsere Scuderia NSU vertreten – hatte sich die Retro-Classics doch zu einer sehr beliebten Veranstaltung im süddeutschen Raum etabliert. 

Dieses Jahr stand unser Motto ganz unter dem Stern des 50jährigen Bestehen des Cavalino Lido. Als Fahrzeuge hatten wir eine Prinz II, einen Prinz 4 und einige Quickly´s ausgestellt. Die Quickly´s waren mit der Ausrüstung ausgestattet, mit der einige unserer Mitglieder vor ein paar Jahren eine Tour von Esslingen über mehrere Alpenpässe nach Cividale (Italien) unternommen hatten. Vor allem die Quickly´s zogen die Aufmerksamkeit des Publikums auf sich – wohl dem der eine Quickly hatte. Der Spruch traf offensichtlich auf viele zu.

Eine kleine Anekdote am Rande: als kleine Strandkulisse hatten wir eine Liege, und einen Tisch mit diversen Erfrischungsgetränken und Zeitschriften aus den 70ern drapiert. Als wir am nächsten Morgen in die Messehalle kamen, war ein Getränk halb leer und die „Quick“ war quasi leer gelesen - da hatte es sich wohl ein Wachmann gemütlich gemacht!

 

Auch in diesem Jahr kam wieder sehr viel NSU-Prominenz wie z.B. Eberhard Mahle, Siegfried Spiess, Kurt Brixner und Hubert Hahne zum Plausch an unseren Stand. Inspiriert durch die Fahrzeuge am Stand wurde noch nie so viel über Zwei-Zylinder-Tuning debattiert. Durch den Prinz III hat sich ein sehr interessanter Kontakt zu Jürgen Barth, dem Sohn des ehemaligen Rennfahrers Edgar Barth ergeben. Edgar Barth hat in den 60er Jahren mit einem Prinz III viele Wettbewerbe bestritten. Unter anderem den Gran Premio Argentina, eine Rallye quer durch Argentinien führte. Vielen Dank an Jürgen Barth für die fantastischen Bilder aus dem Archiv seines Vaters:

 

 

Obwohl die Retro-Classics keinen Besucherzuwachs im Vergleich zum Vorjahr erreichen konnte, war die Messe doch für alle ein Erfolg. Die gewohnte Aufteilung der Hallen hat sich bewährt und diente zur besseren Orientierung. Ein Highlight sollte die Auktion werden: allerdings konnten von insgesamt 75 Fahrzeugen nur 12 verkauft werden. Da kann man den Ausstellern für das nächste Mal mehr Glück wünschen! Allerdings war die Qualität der angebotenen Fahrzeuge – wie wir meinen - nicht so berauschend.   

 

Für unseren Club war die Veranstaltung auch in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg. Trotz der im Vergleich zum Vorjahr stark gekappten Standfläche konnten wir die Marke NSU würdig repräsentieren. Wir sind bestimmt auch im nächsten Jahr wieder dabei.

Clubausfahrt 2005

 

Wie bereits in den vergangenen Jahren hatten wir für den 16. und 17. Juli unsere Clubausfahrt geplant. Hannes und Evi hatten diesmal eine Route über den Odenwald nach Wertheim geplant. Das Wetter hatte es an diesem Wochenende gut mit uns gemeint und so machten wir uns am Samstagmorgen gegen 9.00 Uhr auf den Weg um uns an einem Rastplatz in der Nähe von Heilbronn mit unserer schwäbischen Fraktion zu treffen. Von dort aus machten sich insgesamt 8 NSU auf den Weg zum Sommerfest der NSU IG Odenwald. Als wir gegen 13.30 Uhr dort eintrafen waren noch wenige Odenwälder NSU´s vor Ort. Extra für uns wurde der Grill angeworfen und kurz darauf konnten wir unseren Hunger mit leckeren Steaks stillen. Nach und nach füllten sich der Platz und mittlerweile waren so ca. 20 NSU´s am Platz.

Wir begleiteten die NSU IG noch ein Stück auf Ihrer Ausfahrt und machten uns dann aber auf den Weg in unserer Jugendherberge in Wertheim. Für 19.00 Uhr war dort das Abendessen geplant und wir hatten noch ein gutes Stückchen Weg vor uns. Glücklich und verschwitzt trafen wir gegen 18.15 Uhr dort ein, bezogen schnell unsere Zimmer und konnten pünktlich mit dem Abendessen beginnen.

Beim anschließenden gemütlichen Beisammensein, stellte sich Peter als wahres Talent für das öffnen von überschäumenden Bierflaschen heraus und wir hatten jede Menge Spaß dabei! In der folgenden Nacht spielte sich im Zimmer von Peter, Dino und Hans ein kleines Drama ab, das den Bewohnern in unmittelbarer Nähe zu dem Zimmer nicht verborgen blieb: Peter stürzte aus dem Hochbett und fiel dem ausgebildeten Rettungshelfer Dino vor die Füße.

 

Glücklicherweise ist außer einem verstauchten Knöchel nichts weiter passiert, sodass wir am nächsten Tag weiter nach Aschaffenburg in das Rosso-Bianco Museum fahren konnten.

 

Nach einer kleinen Rundfahrt in Aschaffenburg machten wir uns wieder über den Spessart auf den Heimweg – so schnell ist ein Wochenende vorbei! Alles in Allem haben wir wieder zwei schöne Tage auf wunderbaren Straßen verlebt. Auch den NSU´s scheint es gefallen zu haben, denn wir hatten kein einziges Pannenfahrzeug.

 

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