NSU Sonderkarossen + Prototypen

NSU Fahrzeuge wurden aufgrund ihrer Konstruktion und Motoranordnung gerne zum Umbau mit verschiedenen,damals teilweise neuen Materialien(GFK) hergezogen.

 

 

Brixner NSU

 

Seit 1969 werden diese Rennsportwagen mit wahlweisen NSU-SPIESS-MOTOREN der Klassen 1000 ccm, 1150 ccm oder 1300 ccm erfolgreich bei Berg- oder Rundstreckenrennen gefahren.

Klassensieger bei den 300 km, 500 km oder 1000 km-Rennen auf dem Nürburgring zeichnen diese Rennwagen durch Ihre Schnelligkeit und Zuverlässigkeit aus.

Bedingt durch die erprobten Serienteile der NSU-TT-Modelle gibt es keine technischen Probleme an Fahrwerk, Bremsen, Schaltung oder Motor und Getriebe.
Die dadurch geringen Anschaffungs- und Unterhaltungskosten werden von Fahrern welche den Rennsport aus Liebhaberei betreiben besonders geschätzt.

 

Thurner RS (Rudolf Thurner)

 

Als Basis diente die um 100 mm verkürzte Bodengruppe des NSU 1200 C, in dessen Heck der Motor des NSU TT eingesetzt wurde. 

Karosserie aus GFK mit Stahlrohrrahmen

Der zweisitzige Sportwagen hatte Flügeltüren. 

Die Windschutzscheibe stammte vom Porsche 904. Außer der Straßenversion entstand auch noch eine Rennversion, der Thurner RS-R, mit einem NSU Abt Einspritzmotor mit 135 PS.

Nach 121 gebauten Exemplaren wurde die Produktion 1974 eingestellt

 NSU Gepard TT

 

Flugzeugingenieur Helmut Kretschmann aus Beuel bei Bonn produzierte in den Jahren 1969 bis 1972 ca. 10 Coupés mit Flügeltüren.

Auf der Essener Motorshow 1969 wurde das  Sportcoupé mit BASF Leguval-Kunststoffkarosserie und Gitterrohrahmen sowie der Mechanik vom NSU TT vorgestellt. 

Vom NSU TT  wurden die Vorder- und Hinterachse sowie der Motor übernommen. 

Kohlmus Scirocco

 

Dieter Kohlmus, Inhaber des Münchner Unternehmens Kohlmus Kunststofftechnik KG, entwickelte zusammen mit Rudolf Thurner einen Prototyp. Als sich die Partner trennten, überarbeitete Dieter Kohlmus das Heck des Wagens und begann 1969 mit der Produktion von Automobilen. Der Markenname lautete Kohlmus. 1973 endete die Produktion.

Delfosse Formel IV

 

Curt Delfosse (1912–1998) betrieb im Düsseldorfer Hafen eine Werft, wo er neben VW-betriebenen Booten auch kleine Rennwagen und Karosserien baute. Anfang der 1950er Jahre wanderte er nach Argentinien,später nach Kalifornien aus, wo er unter anderem weiterhin Rennwagen baute.

Sbarro ACA Spider 1968 (Franco Sbarro)

 

Das erste Projekt, das seinen Namen trug, war der Sbarro ACA Spider, ein zweisitziger Rennwagen für Nachwuchsfahrer auf der Basis eines NSU TTS mit Spiess-Motor. Mangels Bestellungen blieb es beim Prototyp.

 

Sbarro SV1 1973

 

Prototyp auf NSU Ro80 Basis angetrieben von zwei zusammengeschalteten NSU-Ro80-Motoren, 

Genfer Automobilsalon  1973

Dill NSU TT Coupé 1972

 

1972 baute sich Kurt Dill aus Willisau auf Basis des NSU TT ein eigenes Coupé.  Die Karosserie fertigte er aus glasfaserverstärktem Polyesterharz  und Türen aus Leichtmetall. Die Windschutzscheibe stammt vom Fiat 850 Sport Coupé und die Heckscheibe vom Opel GT , die Seitenscheiben waren Eigenanfertigungen.

Delta I (Delta Design, Metzeler)

 

offener Sportwagen mit NSU-Technik und einer Karosserie komplett aus Kunststoff, präsentiert auf der IAA 1967

 

 

 

Delta 6 (Elastomer AG)

Mean Motorengineering

 

Mean Motorengineering aus Belgien, der Kleinserienbauer, der bevorzugt Heckmotor-Sportfahrzeuge herstellte, ist wieder da. Auch NSU Technik wurde gerne in den kleine Sportwagen verwendet.

autonova GT

 

Den NSU autonova GT  stellt ein Team um Fritz B. Busch 1965 auf der IAA vor.

 Funktionell, sachlich, zweckmäßig, konsequent und chromlos, soll der von NSU gesponserte autonova GT junges Publikum ansprechen.

 

 

Galli-NSU Schweiz

 

Rennsportprotoyp 1973

Bertone NSU Ro80 Trapeze

 

1973 stellte Bertone in Paris den NSU Ro80 Trapeze vor

Gmachmeier Coupe

auf Ro80 Basis,vorgestellt in Genf 1975

Lombardi NSU 1200 SS

 

Auf demTuriner Autosalon 1970 stellte der italienische Karosseriebauer Francis Lombardi, bekannt durch den Lombardi Grand Prix 850  auf Fiat-Basis, einen keilförmigen und zweifarbig lackierten Sportwagen namens Lombardi NSU 1200 SS aus.

Pininfarina NSU Ro80

(1971)

Nergal-Coupé.

 

Mit Unterstützung von Glasurit-Italiana, einer Tochtergesellschaft der deutschen Lackfabrik Glasurit, entstand 1969/70 das Nergal-Coupé. Das zweitürige, viersitzige Fahrzeug basierte auf der Mechanik des NSU 1200 und war ein Schrägheckwagen mit schräg stehender Heckscheibe und Klappscheinwerfern. Der Entwurf des Wagens stammte von Aldo Sessano, die Maße des Wagens waren 3,704 x 1,620 x 1,150 m.

Der Nergal wurde gebaut bei der Firma Eurostyle in Turin, er blieb ein Einzelstück.

Der Entwurf wurde später weiterverwendet als SEAT 1200 Sport.

Nancy Ro 80 1981

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